Um die Ressourcen und die Ausrückzeiten der Feuerwehren zu optimieren wurde die sogenannte Alarm- und Ausrückordnung der Gemeindefeuerwehr mit allen fünf Ortsfeuerwehren komplett überarbeitet und optimiert. Fast drei Jahre, mit unzähligen Stunden der Planung, diversen Gesprächen mit den Verantwortlichen und langen Tabellenübersichten dauerte es, bis nun die neue AAO in den Echtbetrieb gegangen ist. Grundgerüst dabei ist, dass die Gemeinde Mittelangeln nun in drei Zonen aufgeteilt wurde. Im Einsatzfall werden diese drei Zonen nun von den Löschzügen West, Ost und Süd versorgt. Das bedeutet das bei einem größeren Notfall nicht mehr nur die Ortsfeuerwehr, sondern gleich ein kompletter Löschzug ausrückt. Dabei bilden die Wehren aus Satrup und Esmark/Rehberg mit ihren Fahrzeugen immer die zentrale Unterstützung der Ortsfeuerwehren. Im Gegenzug werden bei kleineren Notfällen nur die Ortsfeuerwehren alarmiert. So ist zu jeder Zeit gesichert, dass der Brandschutz in der Gemeinde gesichert ist, gleichzeitig aber auch die richtige Stärke an Einsatzkräften und Material schnell am Einsatzort ist. Die Umstellung gehört zu einem zukunftsorientiertem Gesamtkonzept der Gemeindefeuerwehr. Die Gemeinde Mittelangel wächst stetig und damit auch die Aufgaben der Feuerwehren. Um diesen Aufgaben gerecht zu werden und zu jeder Zeit den Brandschutz in allen Ortsteilen zu sichern, ist es wichtig auch die Feuerwehren neu aufzustellen. Dabei ändert sich für den Hilfesuchenden nichts. Ihr Anruf bei der „112“ bleibt davon unberührt. Aufgrund ihrer Informationen zum Notfall entscheidet die Leitstelle, ob die Ortswehr oder ein Löschzug alarmiert wird.
Für die Gemeindefeuerwehr, Juliane Wichmann