Am 2. Mai 2024 rückte die Freiwillige Feuerwehr Schnarup-Thumby gegen 19:10 Uhr aus mit Ziel: Holzleistenfabrik Koch in Schnarup-Thumby. Die eingegangene Meldung lautete „Rauchentwicklung im Spänebunker und im angrenzenden Gebäude, sowie drei Personen vermisst“. Gemeindewehrführer Andreas Nielsen, der zeitglich die Einsatzleitung innehatte, forderte über Funk die Wehren Rüde und Esmark-Rehberg zur Unterstützung an. Vor Ort sondierte Einsatzleiter Nielsen die Lage und gab den Sachverhalt an den Gruppenführer Tilo Skotschke weiter, der daraufhin seine Kameraden instruierte. Parallel meldeten sich die Wehrführer der angeforderten Nachbarwehren Rüde und Esmark-Rehberg über Funk bei der Übungsleitstelle im Löschfahrzeug vor Ort. Hier unterrichtete der Funker Gerhard Petersen die Einsatzleitung über das Eintreffen der Nachbarwehren. Während die Kameraden*innen der FFW Rüde das an den Spänebunker angrenzende Gebäude mit Wasser aus dem Löschteich schützten, meldeten sich die Atemschutzgeräteträger*innen der Wehren Rüde und Esmark-Rehberg bei Markus Kruse. Dieser war für die Atemschutzüberwachung zuständig. Die eingeteilten Atemschutzgeräteträger*innen erhielten die Anordnung, den Spänebunker und das angrenzende Gebäude zu betreten und dort nach vermissten Personen zu suchen und diese zu retten. Zeitgleich wurde eine der drei vermissten Personen aufgefunden. Sie war unter einer Palette mit Holz eingeklemmt. Nach Einschätzung der Kameraden der FFW Esmark-Rehberg wurde in diesem Fall im Hinblick auf die Verletzungen der verunfallten Person eine Crashrettung vorgenommen. Bei der Crashrettung geht es darum, den Patienten so schnell wie möglich aus der Situation zu retten, auch wenn dabei vielleicht weitere Verletzungen für den/die Patienten riskiert werden müssen. Nach erfolgreicher Rettung wurde die verletzte Person zu dem vor Ort eingerichteten Sammelplatz gebracht. Mittlerweile wurden auch die anderen beiden vermissten Personen aufgefunden und zum Sammelplatz transportiert. Übungsende war gegen 19:50 Uhr. Insgesamt waren 42 Kameraden*innen vor Ort. In diesem Fall handelte es sich um eine gemeinsame Feuerwehrübung mit den Nachbarwehren Rüde und Esmark-Rehberg. Allerdings gab es in 2024 zwei Alarmierungen, zu denen die Feuerwehr(en) gerufen wurde(n), die zum Glück glimpflich ausgegangen sind und bei denen auch keine Personen Schaden genommen haben. Als Dankeschön für die zwei Einsätze hatte die Familie Koch an diesem Abend ein Salatbuffet aufgebaut, Getränke bereitgestellt und den Grill angeheizt. Nachdem sich alle Anwesenden gestärkt hatten gab es noch eine kurze Besprechung bzgl. des Ablaufes der gesamten Übung. Danke an die Familie Koch für die tolle Bewirtung und die Möglichkeit, auf eurem Gelände eine Feuerwehrübung durchzuführen. Und danke an Andreas und Rolf, dass ihr euch die Gestaltung dieses Szenarios ausgedacht habt. Nächstes Jahr geht es für uns nach Rüde. Wir sind gespannt.  Stefanie Walter

Wieder einmal hat das Ausbilderteam des Amtes Mittelangeln eine Mammutaufgabe bewältigt. Vom 12. Februar bis zum 27. März bildete das Team 41 neue Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen aus. Im sogenannten Truppmann I Lehrgang lernten die neuen Einsatzkräfte ihr Handwerk von der Pike auf. Theoretische Unterrichte, gepaart mit praktischen Übungen, Stationsausbildung und die ersten Einsatzszenarien gehörten zum Programm. In den 70 Unterrichtstunden lernten die Teilnehmer unter anderem Stiche und Knoten, einfache technische Hilfe, das Ausleuchten einer Einsatzstelle und die Rettung von Personen kennen. Des Weiteren natürlich auch, ganz wichtig, wie man ein Feuer richtig löscht. Ebenfalls kam noch ein 16 stündiger Erste Hilfe Teil mit einer praktischen Abschlussprüfung, die es wieder einmal in sich hatte, dazu. Doch die Teilnehmer und Teilnehmerinnen waren hoch motiviert. Trotz des umfangreichen Programmes, blieben sie immer aufmerksam und wissenshungrig. Außergewöhnlich ruhig und sicher wurde die große Abschlußübung von den neuen Einsatzkräften bewältigt. Hier ging es darum ein angenommenes Feuer am Tennisplatz in Satrup zu bekämpfen. Löschwasser wurde aus einem Hydranten und mit zwei Pumpen aus dem Schwimmbad zur Einsatzstelle gefördert. Dabei musste die Einsatzstelle noch ausgeleuchtet und eine Person von einem Dach gerettet werden. Kein einfaches Szenario für die Einsatzkräfte und ihre Ausbilder. Doch der Lehrgang hat die Prüfung mit Bravour gemeistert. Und so konnte das hervorragende Ergebnis der theoretischen und praktischen Prüfung am Ende des Lehrganges das Ausbilderteam auch nicht mehr überraschen. Auch der Kreisfachwart des Feuerwehrverbandes Schleswig-Flensburg, Frank Thiel, fand in seiner abschließenden Bewertung nur lobende Worte für die Teilnehmer. Bevor die Einsatzkräfte am Ende des Abends ihre Urkunden erhielten, bedankte sich Amtswehrführer Markus Pankau noch einmal bei allen für ihr freiwilliges Engagement in der Feuerwehr und wünschte allen eine sichere und gesunde Heimkehr von ihren nun anstehenden Einsätzen. Juliane Wichmann

Am Freitag, den 23. Februar 2024 begrüßte Gemeindewehrführer Andreas Nielsen alle anwesenden Kameradinnen und Kameraden, die anwesenden Ehrenmitglieder, Bürgermeister Matthias Thomsen und den stellvertretenden Amtswehrführer Klaus-Uwe Nissen. Im Anschluss verlas Gemeindewehrführer Andreas Nielsen den Jahresbericht. Derzeit hat die FF Schnarup-Thumby 36 aktive Mitglieder, 14 Ehrenmitglieder und 1 Mitglied in der Jugendabteilung. Seit der letzten Jahreshauptversammlung 2023 gab es neun Einsätze für die hiesige Feuerwehr. Die Übungsdienste, auch mit den Partnerwehren, wurden im vergangenen Jahr, wie gewohnt, abgehalten. Unter TOP 5 wurde über die Beschlussfassung der neuen Satzung der FFW Schnarup-Thumby abgestimmt. Hintergrund war die Einrichtung einer Verwaltungsabteilung für die Feuerwehr Schnarup-Thumby. Über diese Abteilung soll zukünftig die Öffentlichkeitsarbeit erfolgen, die von Stefanie Walter vorgenommen wird. Der Satzungsänderung wurde einstimmig zugestimmt. Per Handschlag wurde Sebastian Wiedecke neu in die FFW Schnarup-Thumby aufgenommen.  Die einstimmige Wiederwahl bestätigte Rolf Schlotfeldt im Amt des stellvertretenden Gemeindewehrführers. Ebenfalls einstimmig wurde Sebastian Wiedecke als Gerätewart gewählt. Bernd Dieter Woelke überreichte seinem Nachfolger symbolisch das Klettschild „Gerätewart“ für dessen Einsatzjacke und dankte seinen Kameraden für die gute Zusammenarbeit der vergangenen Jahre (siehe Foto). Tilo Skotschke wurde zum Hauptfeuerwehrmann befördert. Für ihre langjährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr gab es folgende Ehrungen: Harm Lorenzen (20 Jahre), Lasse Andresen (20 Jahre) und Kay Weeke (30 Jahre). Im Anschluss erhielten Bernd Dieter Woelke für seine 24 Jahre als Gerätewart und Gerd Lorenzen für seinen unermüdlichen Einsatz in Sachen Werbung und Kassierer der Jahresbeiträge für die Feuerwehr, ein Dankeschön in Form eines Gutscheins. Gemeindewehrführer Andreas Nielsen beendete um 21:21 Uhr die Sitzung. Im Anschluss ließ Rolf Schlotfeldt einen von ihm zusammengestellten Ordner mit Zeitungsartikeln über die Feuerwehr Schnarup-Thumby rumgehen.

Theater, Tombola & Tanz

Am 27. September konnte das Ausbilderteam des Amtes Mittelangeln wieder 15 neue Truppführer ihren Ortswehren übergeben. Bei einer anspruchsvollen Abschlußübung bewiesen die Teilnehmer unter den Augen ihrer Ortswehrführer ihr erlerntes Können. Diesmal zu Gast bei der Ortswehr Sörupholz, ging es um die Rettung einer verletzten Person von einem Hochregal und die Brandbekämpfung in einer Lagerhalle. Ruhig und konzentriert wurden beide Szenarien von den Teilnehmern*innen abgearbeitet. Ehrenamtswehrführer Günter Lorenz fand im Anschluss an die Übung daher auch nur lobende Worte für diesen Lehrgang und wünschte allen, dass sie stets gesund an Leib und Seele von ihren Einsätzen nach Hause kommen mögen. Für zwei der neuen Truppführer gab es dann aber noch eine Überraschung. Aufgrund ihrer gezeigten Leistungen im Verlauf der vergangenen Lehrgänge werden Michaela Lukas aus Schnarup-Thumby und Mathias Harmsen aus der Ortswehr Esmark/Rehberg das Ausbilderteam ab dem kommenden Jahr verstärken. Bereits im kommenden Februar werden sie beim Truppmann I Lehrgang ihre Hospitation beginnen und den neuen Kameraden aus erster Hand erzählen können, wie wichtig eine fundierte Ausbildung für die Feuerwehr ist. Juliane Wichmann

Es sind Orkanböen vereinzelt bis 130 km/h möglich!! Bitte sichern Sie alle beweglichen Gegenstände!

Bei dieser Übung wurden die Kameraden der Wehren gemischt um die Zusammenarbeit zu fördern. So fuhren zwei PA-Träger im Fahrzeug von Struxdorf mit. Dort wurden diese von zwei PA-Trägern aus Struxdorf eingerüstet. Vor Ort angekommen wurde die Kontrolle der PA-Träger von den Kameraden aus Struxdorf übernommen. Nach der Kontrolle der Funkgeräte (Frequenz) sowie das Notieren der Namen und der Drücke wurde der erste Trupp vom Gruppenführer eingewiesen. Während desswen wurde die Wasserversorgung aus dem Löschwasserständer hergestellt. In der verrauchten Halle wurde unter Verwendung der Wärmebildkamera eine nicht ansprechbar Person gefunden und geborgen. Diese wurde auf die Schleifkorbtrage gehoben und dem RTW übergeben. Die Bilder der Verletzungen lassen wir bewusst weg, damit der Kanal nicht gesperrt wird. Es sein aber verraten, es sah sehr real aus. Des Weiteren wurden zwei Personen im hinteren Bereich des Geländes gefunden. Eine Person hatte wahrscheinlich einen Stromschlag erlitten. Der anderen Person wurden auf der Bandkreissäge Gliedmaßen an der Hand abgetrennt. Diese wurden fachgerecht eingesammelt und dem RTW übergeben. Auch die beiden Personen wurden von den Kameraden der drei Wehren geborgen. Im Anschluss wurde der Hunger der anwesenden noch gebührend gestillt. Wir bedanken uns bei der freiwilligen Feuerwehr aus Schnarup-Thumby und der freiwilligen Feuerwehr aus Eckeberg für die tolle Zusammenarbeit. Ebenfalls bedanken wir uns bei unserer Maskenbildnerin sowie den Planern dieser Übung. Wieder mal ein gelungener und auch lehrreicher Abend. Verfasst von Björn Viertel (FF Struxdorf)

Vom 18. August bis zum 06. September stellten sich 19 Kameraden:innen der Ortsfeuerwehren aus dem Amt Mittelangel der Herausforderung sich zum Truppführer:in ausbilden zu lassen. Das Ausbilderteam um Horst Matthiesen unterrichtete den Lehrgang in allen Themen, die zu einer erfolgreichen Truppführung gehören. Aber damit war nicht Schluss. Durch die Tagesverfügbarkeit besonders der kleineren Wehren, erhielten die Teilnehmer auch das Rüstzeug eine Staffel (6 Einsatzkräfte), eine Gruppe (9) Einsatzkräfte und sogar die erste Einsatzleitung am Einsatzort zu übernehmen. Was sie gelernt hatten, mussten die Teilnehmer bei der Abschlußübung am 06. September beweisen. Unter den wachen Augen des Kreisfachwartes Frank Thiel, musste eine verletzte Person an einem Regenrückhaltebecken versorgt und gerettet, sowie ein Brand in einem Pferdestall gelöscht werden. Alle Positionen wurden dabei durch die Lehrgangsteilnehmer gestellt. Frank Thiel, selbst Ausbildungsleiter und Gemeindewehrführer, lobte in der Abschlussbesprechung das ruhige und zielorientierte Handeln aller Kräfte und konnte allen Teilnehmern:innen zum bestandenen Lehrgang gratulieren. Juliane Wichmann

Das Ausbilderteam um Horst Matthiesen konnte am 30. Mai 35 frisch ausgebildete Einsatzkräfte in ihre Wehren entlassen. Vom 20. April an, wurde den frisch gebackenen Feuerwehrmännern/-frauen in insgesamt über 60 Stunden das 1x1 der Feuerwehr vermittelt. Dabei ging es nicht nur um das Löschen eines Brandes, sondern auch um das richtige Verhalten an der Einsatzstelle, Stiche und Knoten, die Aufgabenverteilung bei unterschiedlichen Einsatzszenarien, das Retten von Personen aus unterschiedlichen Lagen, wo liegt was im Einsatzfahrzeug, Rechte und Pflichten einer Einsatzkraft und natürlich die Erste Hilfe. Am Ende waren sich aber alle einig, ein Lehrgang der Spaß machte. Motivierte Ausbilder und Teilnehmer ließen die 15 Ausbildungseinheiten wie im Fluge vergehen. Und das Ergebnis am Ende des Lehrgangs stimmte auch. Die Abschlussübung fand in diesem Jahr auf dem Hof Roskothen im Ortsteil Obdrup statt. Unter den Augen des Kreisfachwartes mussten die Teilnehmer beweisen was sie gelernt haben. Es galt eine Wasserversorgung über eine lange Strecke aufzubauen, ein angenommenes Feuer in einer Maschinenhalle zu löschen, eine Person von einem Lagerboden zu retten und eine weitere Wasserversorgung über eine vielbefahrene Straße aufzubauen. Am Ende erhielten alle Teilnehmern:innen ihre Lehrgangsurkunden und wurden in ihre Ortsfeuerwehren entlassen. Amtswehrführer Markus Pankau bedankte sich zum Abschluss bei allen Absolventen für ihre Bereitschaft ihren Dienst in den Freiwilligen Feuerwehren zu leisten und sich für die Sicherheit Anderer einzusetzen. Jule Wichmann