von Juliane Wichmann
•
14. April 2024
Am 26. März wurde das AED-Gerät (Automatischer Externer Defibrillator) offiziell an die AED-Gruppe der Gemeindefeuerwehr Mittelangeln übergeben. Nachdem die Gemeindevertretung der Feuerwehr den Einsatz der AED-Gruppe als Sonderfunktion der Feuerwehr genehmigt hatte, ging es darum den Defibrillator über Spenden zu finanzieren. Neben vielen einzelnen Spenden an den Infoständen der Feuerwehr, freute sich die Planungsgruppe des AED-Gerätes auch über zwei Großspenden. Zum einen durch den Arbeitskreis der Satruper Unternehmer, vertreten durch Britta Marquardsen, und durch eine persönliche Spende von Hoppla, dem Eventausstatter der Familie Schlott, konnte der Defibrillator nun angeschafft werden. Durch diese beiden Großspenden, aber auch durch die vielen kleineren Spenden, konnte ein AED-Gerät inklusive Rucksack und weiterem medizinischem Equipment, das kompatibel mit den Gerätschaften des Rettungsdienstes ist, an die extra ins Leben gerufene AED-Gruppe der Feuerwehr Mittelangeln übergeben werden. Mit der neuen AED-Gruppe der Feuerwehr wird Mittelangel noch etwas sicherer, betonte Gemeindewehrführer Axel Stöcks in seiner Dankesrede. Mit dieser Gruppe und dem AED-Gerät, kann bei einem medizinischen Notfall die kritische Phase bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes optimal und effektiv überbrückt werden. Bei einem Herzstillstand, sinkt die Überlebenschance des Patienten pro Minute um ca. 10%. Bei einem Notruf wird neben dem Rettungsdienst nun auch die AED Gruppe der Gemeindefeuerwehr mitalarmiert. Dadurch kann die Überlebenschance des Betroffenen erhöht und eine fast lückenlose Rettungskette ermöglicht werden. Mit insgesamt 24 aktiven Einsatzkräften ist die Gruppe stark aufgestellt. Aufgrund der möglichen psychischen Belastung wurde bei der Aufstellung der Gruppe ein besonderer Wert auf das freiwillige Engagement der Beteiligten gelegt. Hierfür bedankte sich der Bürgervorsteher Tim Bugislaus noch einmal ganz besonders bei den Mitgliedern der AED-Gruppe für ihre Bereitschaft, ihre Hilfe am Nächsten, die durch die Mitgliedschaft in den Freiwilligen Feuerwehren ohnehin schon gegeben ist, noch einmal zu intensivieren und sich bereitzuerklären auch darüber hinaus noch weitere Hilfe zu leisten. Juliane Wichmann